Stahl traditionell Härten&Anlassen

Hallo meine Freunde , 
Ich habe das Problem dass ich ein Werkstück schmiede , dass es natürlich gehärtet und danach angelassen werden muss. 
Nun bekommt man so ein großes Stück stahl aber schlecht in den  Backofen :/ .  
Härten kann ich es in der Esse aber zum Anlassen habe ich nichts. Aber irgendwie haben die das ja früher auch hingekriegt , weiß jemand wie man das relativ einfach machen kann? (Das Werkstück ist ca. 1,5m lang und 20-30cm breit und  2,5-3 cm hoch)
Ich hatte schon die Idee eines Lehmofens aber funktioniert das?
Ich hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen , danke ;)

So ganz ohne weitere Infos Deinerseits und bei den Werkstückabmessungen würde ich mich an eine Lohnhärterei wenden!

Gruß

Oli

Hallo "Mr. Unbekannt",
vorweg: du wirst hier von mir keine Antwort auf deine Frage finden, da ich keine habe.
Ist es denn wirklich notwenig dein Werkstück zu härten? Ich jedenfalls finde das nicht so selbstverständlich.

Ansonsten sehe ich das wie Oli.

Gruß Jonathan

P.S. Was hast du für eine Esse, dass du diesen Trümmer auf ganzer Länge auf Härtetemperatur bringen kannst ?

Hallo , es handelt sich um 1.2235 Klingenstahl(80CrV2) und es ist eine schwertklinge , die sollte man denke ich schon härten. Und die Esse hab ich selbst gebaut.

Guten Abend,

ich habe auch keine Ahnung , wie man das macht, würde Dir aber die einschlägige Literatur (Bergland zum Beispiel) empfehlen.
Vielleicht auch über Herstellung von Sensen nachforschen , das geht zumindest so in etwa in Deine Werkstückdimensionen.
Ich würde gerne ein Bild Deiner Klinge sehen, kann mir gerade ein Schwert mit 20-30cm breiter Klinge nicht wirklich vorstellen.

mfG. Detlef

Dann bestätige bitte nochmal diese Maße!!


Da fällt mir nur dieser verrückte Kanal auf Youtube ein, von den Jungs die Waffen aus Fantasy-Filmen oder Spielen nachbauen.
Die härten ihre teils sehr großen Klingen in Gasöfen und in großen Ölbehältern.

Hier das größte schwer was sie je gemacht haben:
Klick


Gruß
Willi

Ich will ja nicht maulen,
aber ein Stück Stahl in den Abmessungen
150cm x 25cm x 3cm = 11250 cm³
Mal 7,85 g/cm³
Ergibt ein Gewicht von 88312 g
Das heißt 88,3 kg.
Da braucht man ganz schön dicke Arme um das Schwert zu händeln.

Bilder wären interessant.
Zum Anlassen fällt mir nicht viel ein, außer ein Langfeuer auf Holzkohle.
Geht auch einfach im Garten in der Erde.
Bei dem Format 4 Hand breit, ca 1 Hand breit tief und 1,6 m lang.
Holzkohle rein, wie beim Grillen, gleichmäßig anfachen.
Dann das Gerät drauflegen und nach Farbe anlassen.

Wünsche viel Erfolg und vor allem genügend power im Ärmel.

Gruß Heinz

Sorry, so langsam habe ich ein Problem damit, daß immer mehr Leute hier herein schneien und es noch nicht mal schaffen sich vorzustellen!

Wie wäre es mit dem Anfang, "Hallo, ich bin ........, komme aus ...... und würde gerne ......"
Nett ist es auch neben einem Nicknamen ehrliche Angaben zu machen.
So etwas sollte einem der Anstand gebieten, vor allem wenn man schon 90 ist.

Hans Wurst, oder wie auch immer Du heißen magst Tschuldigung Du bist nicht der einzigste, aber der bei dem ich es mal ansprechen möchte.

Gruß

Uli 

Hallo mein FREUND....
Vorerst:
Gebe da Uli völlig recht und möchte hier auch mal dazu was sagen (sorry wenn das jetzt genau auf dich geht...)
Ihr wollt etwas von uns. Dann meldet euch doch bitte ordentlich an, stellt euch vor und sagt uns genau was ihr wollt. Man kann euch auch hier an Fachmänner weitergeben. Jeder hat so seine eigene Technik bzw. seine eigenen Vorstellung.
Wenn dann mal wieder ein Unbekannter neuling kommt, der völlig unrealistische Gegenstände herstellt, von dem man aber nichts an Erfahrungshintergrund oder Fachkentnissen weiß, kommen einem schon komische Gedanken.

Nun zum eigentlichen Thema:
Wie Heinz und Willi ja schon vorgerechnet haben: Ist etwas übertrieben, deine Werkstückabmessung. Fast 90kg Stahl...
Merkst wos?
Selbst wenn es grobe Außenmaße gewesen sind, die Gewichtsrechnung des ganzen ist doch etwas unwahrscheinlich.

Die Kurzfassung, bevor ich mich vergesse:
Du bekommst es in der Esse auf die länge auf Härtetemperatur. Die Anlasstemperatur (was ich jetzt mal an Fachkentniss vorraussetzte im bereich Wärmebehandlung) liegt ja weit darunter. Anlassfarben erhältst du also wenn die blanke Oberfläche des Metalls bei einer bestimmten Temperatur mit dem Sauerstoff der Umgebung reagiert. Diese Temperaturen erreichst du ganz leicht mit deiner Esse. Wie du diese Farben einschätzten musst, solltest du ja bereits wissen. Ansonsten würde ich dir dein Vorhaben dringend abraten.





Halt... Ich vergesse mich doch lieber:
Weist du mein Freund.... Es fehlen Infos. Wie wird deine Esse erstmal befeuert. Gas/Kohle(&Welche)/Öl
Schmiedestücke müssen nicht immer gehärtet und angelassen werden. Das hängt ganz vom Verwendungszweck und der Weiterbearbeitung ab.
Wie war denn die Nachbehandlung. Wurde Normalisiert? Weichgeglüht? Spannungsarmgeglüht? Oder wie weit ist denn der Prügel bereits in der Herstellung?
Wie du das ganze ohne Wärmeverzug etc. hinbringen willst ist mir auch ein Rätsel.
Hört sich sehr stark nach Theoretischem Halbwissen ohne Praxiserfahrung an. Jedenfalls macht das für mich den Eindruck.

Vorschläge wie wo was...
Billig&Selbstgemacht aber "mindere Qualität": Siehe Vorschlag Heinz.
Qualitativ Hochwertig&Schnell aber "Teuer": Siehe Vorschlag Oli

Grüße,
Ein etwas angefressener Alex...

@ Name, bitte PN lesen.

So langsam kommt hier etwas mehr Kultur rein, sonst werden solche "Kneipenansagen" von Neulingen rigoros gelöscht!


Nachdenklich Rom.

Danke Rom!!!

Grüße nach Letzebuerg!


Freddie

(der Dich immer nochmal besuchen will.......)

Freddie ich habe dich nicht vergessen Lass uns was abmachen.

Gruß Rom.