20 de novembro de 2015 11:43

Besser gleich was vernünftiges! Kennt ihr nicht den Spruch:

Nichts ist dauerhafter als ein Provisorium

 

Gruß DerSchlosser

 

Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Última edição: 20 de novembro de 2015 11:44, Martin Hartung / DerSchlosser
20 de novembro de 2015 07:43
Hallo Jens,

zu deinem Amboss -Bau möchte ich noch sagen, wähle doch ein anderes Material z.b. ein HEM Träger, da mehrere Rippen Einschweißen, Stahlplatte drauf, das müßte gehen. Gut und günstig
Bahnschienen werden Thermit-geschweißt.
Denke das können die wenigsten  

Grüße Volker
20 de novembro de 2015 06:51
Guten Morgen,

Dann mußt Du vielleicht mal Dein Freilichtmuseum "am Kiekeberg" nerven, die haben ne Schmiede und mehrere Schmiede die was können, und da gibt es bestimmt genug Busch- und Baumzeugs oder Wege das gepflegt werden kann im gegenzug.

Ich bin ja weit weg von Hamburg, kenne da auch nicht allzuviel Leute, was es noch gitb ist die "Jugen in Arbeit" Werft in Harburg, das ist auch eine gemeinnützige Staatlich Ausbildungsstelle, die haben auch ein gut eingerichtete Schmiede die zuwenig benutzt wird! 

Hast Du schon mal die Schmiede in deiner Nähe abgeklappert? Nicht nur das Du da Deine Arbeit für die Jugendlichen finden könntest, oder gar einen 14 Tägigen Praktikumsplatz, sondern auch Werkzeug und Unterstützung das funktioniert.
 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit
20 de novembro de 2015 06:31

Moin Moin,

Ich verstehe Eure Einwände nur zu gut.

Der Eigentliche Sinn, warum ich hier schreibe, war und ist genau den einen Menschen zu finden.

Der sagt: Pflaster mal meinen Hof und Ich zeige Euch Grundlagen der Schmiedekunst.

Beibringen kann ich meinen Jungs und Mädels, das Schmieden nicht.  Nur das man, wenn man sich nicht Entmutigen lässt,

Schrott oder übriggebliebene Sachen weiterverwenden kann.

Ich möchte einfach nur, das Die sich n Eisen warmen können, das Sie Selbst, durch den Einsatz Ihrer Kräfte formen.

Alles andere ist eine Träumerei meinerseits.

Gruß Jens

Ein Hoch auf das ehrbare Handwerk
19 de novembro de 2015 20:41
Wenn ich mir die E-Nähte so ansehe, wird das wohl nix

Mit einer einfachen, nicht zusammengebratenen, Bahnschiene seid ihr deutlich besser am Start.
19 de novembro de 2015 19:58
He Steinsetzer,

hast Du schon mal geschmiedet?
Für welche Schmiedearbeit braucht man solch eine große Bahn?
Ihr wollt doch Werkzeug richten, habe ich das richtig in Errinnerung?
Dafür reicht ein Stück Eisenbahnschiene mit vielleicht einen Rundhorn ohne "Rumgemurxe"!
Was willst Du den Auszubildenden beibringen?
Ich weiß dass man mit Provisorien zu einen guten Ziel kommen kann, aber ich glaube nicht das es funktioniert mit einen Provisorium den richtigen Umgang zu lehren! 
Warum besuchst Du nicht mit Deinen Auszubildenden ein Schmied der Euch zeigt wie schmieden und härten richtig geht!


 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit
19 de novembro de 2015 18:29

Alles hat seine Zeit, leider.

Wenn ich könnte würde ich die Frei gewordene Schmiede Mieten, leider ist die tägl. Fahrzeit zu lang.

Evtl. habe ich einen Sponsoren an der Angel, dann kommt ein vernüpftiger Amboss.

Ein Hoch auf das ehrbare Handwerk
19 de novembro de 2015 17:54
Moin Jens,

warum besorgst Du Dir nicht einen richtigen Amboss anstatt Deinen Jungs so ein zusammengeschweisstes Provisorium anzubieten

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
19 de novembro de 2015 16:00

Moin Moin,

hier mal ein Bild von dem Amboss, härten und richtig plan machen fehlt noch mit der Beiteren Platte oben als Bahn, sind wir noch nicht sicher, ob es bei dem Überstand bleiben wird habe locker 45 min geflext mit einer 23oger um da was von abzubekommen °°.

 

Auch das Horn ist noch nicht unbedingt Final, mal sehen wie er sich so macht.

Ignoriert bitte meine kümmerlichen Schweißnähte, das ist Try and error :)

So Long Jens

Ein Hoch auf das ehrbare Handwerk
18 de novembro de 2015 17:35

Moin Moin,

also wir sind weiter gekommen, auch in der schmerztoleranz  , meine Azubis lehren mir das fürchten wenn es um das Mauern geht.

Mag gar keine Fotos einstellen, aber naja es härtet halt ab, Schamotteplatten habe ich nun endlich besorgt, um den Einwand von Dir Hacheschmied aufzunehmen (Danke für den Tip nochmals). Gestalte ich nun die Esse in Pyramidenstumpfform. Denke damit kann jeder etwas anfangen.

Dann haben wir (da ich noch 2 leute beschäftigen mußte) noch das Projekt Bau eines Ambosses aus einer Eisenbahnschiene...

Heute wurde die Erfahrung gesammelt das dass Elektrodenschweißgerät nicht genug Temperatur macht, die dicke Platte welche als Bahn gedacht war fiel nach 10 schlägen ab :) , tja nun wird das Stück  erst einmal vorgewärmt, dann hoffe ich klappt das sonst Plan B (den habe ich noch nicht naja wird schon).

Bis jetzt gehe ich davon aus das Wir noch einen oder anderen Amboss kaufen, habe im Forum einige Gute Stücke angeboten bekommen. 

 

So Bilder kommen noch keine Bange Kind ruft bye.

 

Ein Hoch auf das ehrbare Handwerk
Última edição: 18 de novembro de 2015 17:38, Jens Sitas
1 de novembro de 2015 18:19
Hallo,

zu den kalten Ecken:
Hier kann ich nur aus dem Bauch heraus sagen, das ich diese nicht gut fände.
Ich könnte mir vorstellen das hierdurch ggf. das Glutbild bzw. die Feuerführung schwieriger wird. Gegebenenfalls könnte es auch probleme bei der Schlackeentnahme geben, bzw. wenn die "frische"kohle aus den Ecken durch schüren eingeschürt wird, ist das ggf. etwas unkontrolliert. Ich halte es nicht für "extremschlimm" wenn es diese kalten Ecken in der Esse gibt, könnte mir aber vorstellen das diese nicht unbeding einem das Leben erleichtern. Von daher würde ich, wenn ich die möglichkeit habe, diese nicht einbauen, bzw. zu verhindern suchen.
Einen geringeren Verschleiß von Esseisen soll es durch regenerative Feuer geben. Hier sind die Feuerschüsseln doppelwandig, und der Wind wird eben rund um die Essenschüssel geblasen, bis er eben von unten, wie gewohnt in die Esse eintritt. Somit wird das Esseisen durch die Luft gekühlt, und die Luft vorgewärmt.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
1 de novembro de 2015 16:20
Warum ist es schlecht, wenn die Ecken kälter sind als die Mitte? Sollte bei gleichen Außenmaßen ein Feuer der selben Größe mit geringerem Verschleiß in den Ecken ergeben, oder?
1 de novembro de 2015 15:28
Tachchen Steinsetzer.

Ich hab hier mal zum Thema Esse eine Bild meiner gemauerten Esse gezeigt.

Wie vom Hacheschmied empfohlen ist auch diese meine aus Schamottplatten trichterförmig zur Luftdüse. Im Prinzip wie die ganzen Esseisen die man auch kaufen kann. In der Feuerschale dann mit feuerestem Mörtel ausgeputzt.

Funktioniert ganz gut (ca. 20h/Woche), allerdings muss die Schlacke WARM entfernt werden. Wenn Sie erkaltet geht sie eine Verbindung mit dem Mörtel ein.
1 de novembro de 2015 08:13

moin Moin Hacheschmied,

 

vielen Dank das Du mal über die Zeichnung geschaut hast.

Im Kopf hatte ich das mit der Trichterform, aber aufgrund der Schamotteplatten, so nicht gezeichnet.

Auch die Trichterform wird ausgeführt, genau das war ein Anliegen Tip´s und Trick´s von Profi´ds zu bekommen.

Danke.

Ich wollte noch erwähnen, das mir das Schmieden eigentlich schon seid einigen Jahren im Kopf rum geistert.

Da ich immer das Problem hatte das unsere Spitz-, Flach- und Sprengeisen nur leidige Qualität hatten und nur geschlieffen wurden und nicht ausgeschmiedet oder richtig gehärtet. Da wir viel Granitgroß- und kleinpflaster verarbeitet haben, War nichts nerviger als ein stumpfes Eisen oder es sind Dir Splitter vom Eisen um die Ohren geflogen weil zu Hart.

Eigentlich führe ich mit den Auszubildenen einen lange geheckten Traum aus.

Gruß Jens

Ein Hoch auf das ehrbare Handwerk
31 de outubro de 2015 18:49
Und ggf. noch eine Veränderung.. ich würde die Esse trichterförmig zum Lufteinlaß formen.. sonst hast Du kalte Ecken in der Esse..
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.