Gesenke

18 de abril de 2015 18:51
Hallo,

ich wollte mir jetzt das erste mal zwei Gesenke kaufen (Abschroter, Amboss). Ich habe einen sehr kleinen Amboss schätze zwischen 25 oder 35 kg. Leider musste ich feststellen das die Abmaße des quadratischen Lochs nicht die Üblichen 25x25 sind!!! Ich habe 22 x23. Das ich mir Gesenke selbst schmiede ist ausgeschlossen, da ich absoluter änfänger bin und noch nicht mit teurem Stahl bzw. Legierungen hantieren will.

Jetzt meine Frage:
Wie groß sind die zapfen denn, sind die genau 25x25 oder sind meine Abmaße normal? Da ich studiere ist ein neuer Amboss ausgeschlossen :(
Oder wisst ihr eine Seite auf der ich Gesenke mit den maßen 20 x 20 erstatten kann?

Danke schonmal.
18 de abril de 2015 19:06
Du kannst dir die gekauften Gesenke passend zurechtfeilen.
18 de abril de 2015 19:57
passend zurechtfeilen.

bzw. mit der Flex zurechtschleifen.

Heutiger Standard ist 25x25, es gibt auch 30x30, aber jeder Amboss ist da etwas anders und man muss die Teile anpassen.

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
18 de abril de 2015 21:59
Aha, vielen Dank!!!
25 de abril de 2015 20:28
Hallo alle zusammen,

habe ne etwas andere Frage, die aber mit dem Titel gut zusammen passt. Und zwar wollte ich mir gerne einen ... Ballhammer heißt das glaube ich schmieden ... Also einmal einen für den Amboss und einen als Setzhammer. Jetzt frage ich mich aber doch ein wenig, wie ich es bewerkstellige, das beide den selben Radius haben und das am besten schön rund.

Eine Idee war ein entsprechend großes Loch in ein Stück Metall bohren, dieses Durchschneiden (oder bereits in das durchgeschnittene Stück bohren), Härten und als Gesenk für die beiden Ballhämmer nehmen. 

Gibt es da noch eine leichtere Variante? In der Werkstatt habe ich bisher nur ne Flex und damit gleichmäßige rundungen schleifen traue ich mir nicht so recht zu.

Freue mich auf euren Rat!

Beste Grüße,

Lenni 
25 de abril de 2015 20:38
Hi Lenni,
das geht mit dem Winkelschleifer recht gut. Wichtig ist nur, dass die Winkel und die Ausgangsfläche, von der aus du dann rundest, bei beiden Teilen gleich ist.
Als Hilfsmittel kannst Du Dir aus Pappkarton oder Blech eine "Lehere" mit dem entsprechenden Radius machen und damit immer wieder prüfen.

Gutes Gelingen

Jörg
25 de abril de 2015 23:40
Hi Ilmarine,

danke für die Einschätzung. Das mit der Leere klingt total klug. Man schmiedet dann also Hammer und Gesenk grob vor und schleift dann den Rest runter? Eine dummer Frage habe ich da aber noch: Schrub- oder Fächerscheibe . Würde jetzt zur Fächerscheibe greifen, aber dann bin ich ja ewig beschäftigt oder? Mit der Schrubscheine würde aber doch vermutlich die Oberfläche leiden oder?

Gruß,

Lenni 
26 de abril de 2015 02:09
Im Zweifelsfall an nem Probestück üben.
26 de abril de 2015 09:04
Hallo..

Schruppscheiben sind für mich mittlerweile größtenteils überholt... die kann man mal nehmen um ne Schweißnaht auszuschleifen... oder sonstigen groben Krempel.

Eine gute Fächerscheibe reißt auch ordentlich was weg und macht das schöner als ne Schruppscheibe. Ich hol mir da wohl demnächst für solche Jobs die Black Mamba von Eisenblätter.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
26 de abril de 2015 11:54
Hi Lenni,

google mal nach "Radienlehre " oder "Radienschablone", das sind Messmittel womit du prima solche Radien überprüfen kannst.
Übrigens kann man z.B. aus Schrotmeisseln sehr schöne Ball-bzw. Kehlhämmer machen, habe davon 2 in Gebrauch.
Der Vorteil ist man hat die Grundform und das Auge bereits vorgegeben.Wenn Du allerdings mehr als ca. 20mm von der Schneide wegschleifst, um einen größeren Radius zu bekommen, musst Du neu härten und anlassen. Meissel sind ja bekanntlich nur vorne an der Schneide gehärtet.

Schrot2.jpg

Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!