Verjüngungskur

9. März 2018 um 22:02
Ein Neuzugang hatte eine eine kleine Aufarbeitung notwendig, leider habe ich kein Herstellerzeichen oder Jahreszahl gefunden.DSCI0022.jpg DSCI0006.jpg
Schmieden lernt man am Amboß

Zuletzt bearbeitet: 10. März 2018 um 06:46
10. März 2018 um 07:04
Eine echte Schönheit! Wie lange hast Du den aufarbeiten müssen, damit er so pfuschneu aussieht?
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
10. März 2018 um 07:43
Der sieht ja fast aus wie neu!

Ich habe da noch einen mit 300kg der wieder etwas aufgearbeitet werden könnte.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Zuletzt bearbeitet: 10. März 2018 um 07:43, Thomas Pütter
10. März 2018 um 07:47
Moin Volker,
ich habe KB-Elekroden für die Kanten genommen...

Welche hast du genommen..??

Grüße Stahlbauer
10. März 2018 um 15:05
Mein lieber Herr Gesangverein, der sieht ja echt aus wie neu. 
Wer sich vor Funken fürchtet, der gibt keinen Schmied ab.

10. März 2018 um 16:23
Volker, gib zu, Du präsentierst uns da einen neuen

Nee mal ehrlich, wirklich klasse Arbeit

Verrätst Du uns wie Du das angestellt hast???

Gruß DerSchlosser
(bin auch gerade dabei einen 150 KG Amboss aufzuarbeiten)
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
Zuletzt bearbeitet: 10. März 2018 um 16:24, Martin Hartung / DerSchlosser
10. März 2018 um 17:20
....oh Mann Volker, sehr schöne Arbeit. Willst Du Ihn behalten oder verticken ?

Gruß

Manni
10. März 2018 um 17:40
Den Amboß habe ich erst mit einem grossen Propangasbrenner etwas angewärmt (man will sich ja nicht die Finger verkühlen)
Dann habe ich die fehlenden Kanten aufgeschweißt, dazu habe ich eine Molybdän legierte Edelstahleletroden verwendet, die Oberfläche der Schweißnähte ist nicht ganz so hart wie die Amboßbahn, so ist es nahezu  ausgeschlossen daß  künftig  Kanten  abbrechen. Es waren 14 Elektroden mit 3,2 mm Durchmesser.
Verschliffen habe ich freihändig mit dem Winkelschleifer, erst mit der Topfscheibe und dann mit der Lamellenschleifscheibe ohne Bombierung.

Die Amboßbahn um die Gesenkaufnahme und um das Rundloch habe ich dann auch noch aufgeschweißt und verschliffen.
Danach habe ich mit einer Satiniermaschine die Amboßbahn nochmal abgezogen.
Mit einem Stahlbürstenaufsatz habe ich die lose graue Farbe abgebürstet und den Amboß mit der Sraydose lackiert.

Es ist nicht der erste Amboß den ich so bearbeitet habe, aber der Zustand von diesem Amboß war vor der Bearbeitung sehr schlecht was die Kanten und den Bereich um Gesenkaufnahme angeht.
Schmieden lernt man am Amboß

10. März 2018 um 17:43
Manni, der Amboß steht nicht zum Verkauf, er wird seinen Platz in meiner Schmiedeecke bei Werle Metallbau finden.
Schmieden lernt man am Amboß

10. März 2018 um 17:47
Steffen, die Aufarbeitung hat  fast den ganzen Nachmittag in Anspruch genommen.
Schmieden lernt man am Amboß

10. März 2018 um 18:50
... Steffen, glaub dem Kunsterschlosser nix, der macht das in knapp zwei Stunden!
...Manni, ich hätte da schon eine Idee, wofür der Volker den Amboß evtl. tauschen würde.

Greets vom Holledauer 
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

10. März 2018 um 18:58
... Du auch ? ich würde Volker gerne mal für einen Nachmmittag in meine Werkstatt lassen, könnte auch gerne ein Vormittag sein.

Gruß Manni
10. März 2018 um 19:02
Manni, eigentlich tausche ich nicht gerne und wenn dann am liebsten gegen Geld, aber in diesem Fall ist beides ausgeschlossen, der Amboß ist nicht meiner...der gehört jetzt der Firma.
Schmieden lernt man am Amboß

10. März 2018 um 19:13
...tauschen tue ich am Liebsten wenn ich mich verbessern kann lieber Volker , ich persönlich suche auch nix in dieser Gewichtsklasse, meine Frage war nur infohalber. Bei einem Vor,-Nach,- oder Ganztagesbesuch in meiner Werkstatt dachte ich da mehr daran, dass eine solche Verjüngungskur auch meinem Amboss sehr gut tun würde.

Lieben Gruß aus Nordhessen

Manni
10. März 2018 um 19:15
Manni, Dein Amboß ist doch in gutem Zustand?!
Bestimmt können wir eine sinnvollere Beschäftigung finden...
Schmieden lernt man am Amboß