Spaltkreuz für den Säge-Spaltautomaten

31. März 2014 um 06:52
Ein Freund von mir bat mich ihm ein neues Spaltkreuz für den Säge-Spaltautomaten zu machen...

Leider ging der erste Versuch in die Hose.

Mein Schwarzmaterial mit Lange 700 Stärke 16 und Höhe 170 hat es einfach verbogen als wär es Kaugummi.

Was für ein Material, das noch gut schweißbar ist, vielleicht sogar in diesen Abmessungen hat und bezahlbar ist, nimmt man für so ein perverses Maschinchen.

Ideen bitte an Postfach: "Moritz ist verzweifelt und heult gleich"
                                   
                                    Oder eben direkt hier!

Danke im Voraus
31. März 2014 um 19:06
Hallo Moritz,

Mein Schwarzmaterial mit Lange 700 Stärke 16 und Höhe 170 hat es einfach verbogen als wär es Kaugummi.

klarer Fall von zu schwach gebaut.

Mach doch mal n paar Angaben wie groß es werden soll und was das Maschinchen so kann.

Ich hab ne alte Schürfleiste von einer Planierraupe genommen Hardox 25 x 200 und dann passend verstärkt.

Hab noch keinen Baum gefunden, der sich wehren konnte.

https://www.youtube.com/watch?v=aaQdK7z05kE

Gruß vom virtuellen Heinz
1. April 2014 um 06:38
Hakki Pilke Easy 38:

sieh selbst: http://www.youtube.com/watch?v=_0HdNegBPI8

Kann man Hardox noch gut verarbeiten? Kriegt man das so einfach und ist es noch finanzierbar?

Ich setzt heut abend Mal Bilder vom ersten Versuch rein.

Also dagegen kann man Bananen als Linial verwenden

Danke aber für die Info Metallo
1. April 2014 um 23:11
Hardox ist noch recht günstig...


Das Problem ist nur: Du brauchst die geeigneten Zusatzwerkstoffe... Je nach Materialabmessungen etc. wird da auch Vorwärmen und solche Sachen ins Spiel kommen...

Und Du brauchst geeignete Schweißtechnik! Mit einer 180 Ampere MAG-Anlage wirds da nix mit Schweißen!

Gruß

Oli
2. April 2014 um 06:46
OK.Also vorwärmen mit Autogener ist jetz kein Stress.
Schweissen könnte es mir ein Freund der hat n großes WIG.

Oder kommen da noch andere sachen auf mich zu?

Danke für den Tip
2. April 2014 um 08:05
Und WIG fällt da auch aus! Zu viel Wärmeeinbringung weil zu langsam...

Setz Dich mal mit Hardox und oder hochfesten Feinkornbaustählen richtig auseinander! Sonst wird das wieder nix!


Gruß

Oli
2. April 2014 um 12:05
Hallo Moritz,

Setz Dich mal mit Hardox und oder hochfesten Feinkornbaustählen richtig auseinander! Sonst wird das wieder nix!

Da hat der Oli schon recht.

Aber WIG geht auch.

Wichtig ist wie immer, zu wissen was man tut.

Hier mal ein Link, der dir helfen könnte.

Hardox

Übrigens war das nur ein Vorschlag.

Liefert denn der Maschinenhersteller keine Ersatzteile ?

Gruß Heinz
Zuletzt bearbeitet: 2. April 2014 um 12:06
2. April 2014 um 12:34
Leider nicht so wie es sich mein Freund vorstellt.

Wenn er die Kreuze benutzt, die dort angeboten werden, sind die äußeren Scheidte immer noch zu groß.

Ich meine man kauft sich doch nicht so ein gerät, dass man dann immer noch jedes Scheidt 2 mal in die Hand nimmt...

Gibt es eurer Meinung nach noch andere Stähle, die nicht so kompliziert zu handhaben sind?
2. April 2014 um 13:57
Klar gibts die...

Aber in den Bereichen wo Du Standfestigkeit bei möglichst geringer Blechdicke willst (Schnittkräfte kleinhalten) brauchst Du Stähle mit hoher Festigkeit. Und die sind halt nimmer "einfach so" zu verarbeiten.

Zuletzt bearbeitet: 2. April 2014 um 14:21
3. April 2014 um 06:10
Hm..

Moritz, was meinst Du warum sowas wie Hardox etc. entwickelt wurden? Weil Schlosser Schmiede etc. Lust auf kompliziert zu schweißende Stähle hatten? Oder weil verschleißfestere Stähle manchmal eben nötig sind wenns um Belastung und Verschleiß geht? Aber sicherlich gibts auch irgendwo die Eierlegende Wollmilchsau an Stählen die man gaaaaanz einfach behandeln kann und schwups, hat man ein hochverschleißfestes Werkzeug was Stoßfest und Elastisch etc. ist.

Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
3. April 2014 um 07:39
Naja gut!
Wenn das die beste Lösung ist, werd ich halt die richtigen Elektroden kaufen, und mich in das schweißen von Hardox einlesen.

Das Werkzeug hab ich alles, also werd ich´s auch hin kriergen!

Danke für die Tip´s!
3. April 2014 um 09:24
Und besorg Dir ein Thermometer! Sonst wird das nix mit Vorwärmen und Zwischenlagentemperatur...

Gruß

Oli
4. April 2014 um 08:29
OK....
Ich hau nen Freund aus München an der hat alle Prüfungen dies gibt.
Der soll mir helfen, dann lern ich sogar noch was.

Du meinst so ein Infrarot Thermometer oder?
4. April 2014 um 09:36
Nein besser eines zum berühren! Die Infrarotthermometer sind bei blanken Metalloberflächen zu ungenau! Durch die reflexionen des Metalls stimmen die Messwerte nicht.

Kosten liegen so um 60-80€

Gruß

Oli
5. April 2014 um 08:56
Wie schaut so was aus...
und vor allem wieviel temperatur packen die?