Zwischenstand Türklopfer

20. Februar 2019 um 18:12
Vor Jahren habe ich mal versucht einen Tierkopf für einen Türklopfer zu schmieden. Aber so richtig gefiel er mir nicht und ich kam auch nicht wirklich weiter. Nachdem ich mir nun einige Videos in der Richtung angeschaut hatte und ein befreundeter Forumskollege aus der Nähe mir das "Augenwerkzeug" (gibt bestimmt einen noch cooleren Ausdruck in English) gedreht hatte ist nun das daraus geworden:

Kopie_von_20219_003.jpg

Ich gebe zu, ein originales Tier ist es nicht, aber irgendwie sympathisch finde ich. Als nächstes wird der Ring geschmiedet und noch hier und da ein paar kleinigkeiten

Volker

20. Februar 2019 um 18:31
Das "Augenwerkzeug" hat auch einen deutschen Namen, da braucht man nicht nach einem englischen zu suchen.
Döpper oder Nietkopfmacher, wer keinen guten Werkzeugladen im die Ecke hat kann bei Angele bestellen.
Schmieden lernt man am Amboß

20. Februar 2019 um 18:46
wer keinen guten Werkzeugladen im die Ecke hat kann bei Angele bestellen.

oder wie ich bei Christoph drehen lassen
Ein weitereer Vorteil: von Angele bekomme ich ne Rechnung und bei Christoph immer einen guten Kaffee
VM
Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2019 um 18:56, volker mühlberg (volker53)
20. Februar 2019 um 19:54
Ich habe mir das selber hergestellt. Ihr meint doch das Werkzeug für die Pupillen ?
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
20. Februar 2019 um 20:10
Davon haben wir eine gutsortierte Schublade von,nur wissen wohl die wenigsten ,wozu das eigentlich gedacht ist!Nietenpfaff war in unserer Region einst der Begriff dafür.

Gruss Welder
2. März 2019 um 13:31
So ein Werkzeug kann man auch ohne Katalog und Drehmaschine herstellen! Dabei kann man auch ovale, spiesskantige und sonstige Formen der Augen frei wählen und die Pupille mit einen Körner aussermittig einschlagen. So bekommt das Tier mehr Austrahlung. 
Reiner


Man sagte, ein Schlosser habe erst dann ausgelernt, wenn alle 10 Finger gleich lang seien.

Grenzlandschmiede, meine Arbeit
2. März 2019 um 19:15
Der Meinung bin ich auch.
Hab das mal mit Baustahl versucht. Rundstahl stirnseitig mittig anbohren, danach aussen oval bzw. elyptisch schleifen und fertig.
Für wenige Anwendungen o.k. bei öfterer Verwendung ist besseres Material angesagt!

Gruß aus der Holledau
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

2. März 2019 um 19:53
Ich habe meinen Augendopper aus Federstahl gebastelt. rund gedengelt und dann im warmen Zustand mit dem Körner das Loch geschlagen muß ja nicht 100 % in der Mitte liegen sind die augen ja auch nicht immer.
Schwingt den Hammer!
Gruß Martin
2. März 2019 um 22:15
Einen Nietkopfmacher kann man einfach herstellen wenn man ein Stück Autofeder an der Spitze erwärmt und dann damit auf eine Kugel von einem Kugellager schlägt, das geht besser als die hier empfohlenen Vorgehensweisen. Wenn die Rundung innen schön geworden ist kann man an der Aussenseite die gewünschte Form durch schleifen herstellen.
Dann noch härten und anlassen und fertig.
Schmieden lernt man am Amboß

2. März 2019 um 22:32
..die Idee mit der Kugel ist genau so genial wie einfach.  Ich wär nicht drauf gekommen/würde die Kugel eh nicht mittig treffen.
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

3. März 2019 um 09:40
Die Kugel muss man auch nicht mittig treffen. Einfach ein Material wählen, was dicker ist als das, was man braucht, dann die Rundung einschlagen mit der Kugel. Und danach drumherum so schleifen, dass die Rundung mittig ist... so kann man auch mandelförmige Augen machen.
3. März 2019 um 10:00
Der Michael hat es verstanden und nochmal die Feinheiten erklärt.
Der Holldauer meint wohl er hätte Probleme die Kugel überhaupt zu treffen.
Schmieden lernt man am Amboß

Zuletzt bearbeitet: 3. März 2019 um 13:55
3. März 2019 um 18:35
Angergt von diesen Beiträgen und durch eigene Ideen hab ich mir noch mal so ein Werkzeug gebaut. Wenn man die Pupillen aber außer der Mitte setzt, was besser aussieht sollte man ein rechtes und ein linkes Werkzeug haben, sonst schielt das gute Gesicht
VM
3. März 2019 um 18:42
..mein Gedanke.
Und wenn man einen dafür zurecht geschliffenen Metallstift verwendet, braucht man nicht ständig nach der heruntergefallenen Kugel suchen, geschweige sich danach zu bücken...
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

3. März 2019 um 18:47
Stimmt Holledauer. Und wenn man ein Stück Flachstahl anbohrt kann man die Kugel dort reinlegen. Geht auch
VM