3. Februar 2019 um 12:19

windgeschüzte variante flare im brenner incl. passivem binenschutz. beide für standard essengrö0e 11kg flasche.

 

007.jpg

 

3. Februar 2019 um 14:38
So habe heute  den Brenner geändert, den Bogen raus und gerade  auf das 3/4" angeschweißt. Und sogar dicht!
Probelauf in der Esse https://youtu.be/1f35xc_qHuA

Aber ich komme nicht über die 950°. Jetzt bin ich echt am verzweifeln. ICH WILL ENDLICH MIT DAMAST WEITERMACHEN!!!!



3. Februar 2019 um 14:57
Vor einer Woche hast Du uns von einer Gasesse aus einem Druckkessel eines Kompressors geschrieben, jetzt präsentierst Du uns eine Gasesse von Bäurle mit selbstgebautem Brenner.
Wo hast Du den Originalbrenner?, der wäre sicher nicht schlechter, als Dein Konstrukt.
Sollte der Originalbrenner nicht mehr da sein kannst Du beim Bäurle einen bestellen.
Die Nähe des Gasschlauches zu der Esse beunruhigen mich. Wenn man sich durch deine Beiträge durcharbeitet die mit Essen zu tun haben kommt man sich vor wie in einem Irrgarten ohne Ausgang.
Alle deine Bemühungen haben bisher nicht zum Erfolg geführt, ein Kauf einer Gasesse wäre in deinem Fall bestimmt günstiger und wenn ich mir die Bider betrachte auch sicherer.
Schmieden lernt man am Amboß

3. Februar 2019 um 15:41
Der original Brenner  ist selbstverständlich da. Und an dem will ich auch nicht herumdoktern!
Allerdings bekomme ich auch mit dem original Brenner nicht die gewünschte Temperatur.
Stimmt alle Versuche waren bisher nur Fehlversuche. Aber bei weitem nicht so viele wie ich fürs erste Damast  gebraucht habe
Also habe ich noch ein paar Versuche.
Die Esse aus dem Druckkessel war mein erster Versuch noch vor der gekauften Esse. Damals wollte ich mir eine von Becma kaufen aber mir wurde Klaus Bäurle empfohlen. Was kein Fehler war. Ich bin mit der Esse äußerst zufrieden nur eben ich liebe Damast zu schmieden, was aber nur an meiner Kohleesse funktioniert. Aber in der kalten Jahreszeit  im Garten stehn? Nee muß nicht sein!

3. Februar 2019 um 15:51
Mit einer Verkleinerung des Brennraumes und etwas Fremdluft kommst Du schon etwas weiter an die gewünschte Temp. heran, auch die Düse vom Originalbrenner kann man austauschen, die findet man im gutsortierten Werkzeuggeschäft als Züberhör für Schutzgasschweissgeräte. Ein Päckchen Keramikchips (Angele) auf den Boden der Gasesse verteilt ist vorteilhaft. Die eingestellten Schamottplatten schlucken die Wärme, Hochofensteine sind da besser.
Schmieden lernt man am Amboß

3. Februar 2019 um 15:59
Bäurle Gasschmiedeofen Hausform.
Die vordere Öffnung so verschliessen das unten ein Spalt bleibt, die hintere Öffnung so verschliessen daß obe ein Spalt bleibt. So kann sich die Hitze stauen und der warme Luftstrom geht nach hinten weg, das ist angenehmer, wenn man vorher den Gasdruck und die Fremdluft gut eistellt sollte man gut damit zurechtkommen
Schmieden lernt man am Amboß

3. Februar 2019 um 16:09
Da Bilder einfügen hier nicht funzt stell ich sie anders ein

das stimmt so nicht! Wenn man weiss wie es geht, funzt es wunderbar!
Gruß DerSchlosser
Ein Hoch dem ehrbaren Schmiedehandwerk!
3. Februar 2019 um 16:53
Und hier wieder ein komfortabler Link zum Video Klick.

Wie brennt er im freien?

Die Esse sieht wenig isoliert aus.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2019 um 16:56, Thomas Pütter
3. Februar 2019 um 17:03
Wer sich mit Bäurle Gasessen einmal beschäftigt hat weiss genau das nicht alle Bäuerle Gasessen zum feuerschweissen geeignet sind. Ein Zwiegespräch mit ihm im vorab hätte vor einem Fehlkauf abhilfe geschaffen und er hätte dich Klaus auch gut beraten und dir deinen Wunsch erfüllt. Also hilft da auch kein rumdocktern.
Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2019 um 17:06, Hans - Joachim Tonn (lawi-to)
3. Februar 2019 um 18:13
Nikolaus Bäurle, gibt in jeder Produktbeschreibung seiner Gasessen eine max. Temperatur von 1000 Grad an. Ich habe mich diesbezüglich mit Hans Wenthaus unterhalten. Dieser teilte mir mit, dass es alleine durch die Auskleidung der Esse mit Schamottsteinen nicht möglich sei Temperaturen von 1300 Grad zu erreichen. Meine Gasesse, die ich von Hans gekauft habe, hat eine Bodenplatte aus Schamottstein welche mit Keramikfasermatte unterfüttert ist, die Seitenwände sind ebenfalls mit versiegelten Keramikfasermatten ausgekleidet, den Stahl damit auf Schweißtemperatur zu bekommen ist kein Problem. Einziger Nachteil dieser Esse ist, man muß aufpassen, dass man mit seinem Werkstück nicht an der Keramikfaser hängen bleibt und die Matten beschädigt. Sollte dies trotzdem mal passieren, kann man eine Art Reperatursatz (passende Matten plus Versiegelung) nachkaufen um die Esse wieder auf Vordermann bringen. Hans arbeitet, wie er mir mitgeteilt hat, an einer Perfektionierung seiner Damast Master Essen und wird mich im Frühjahr mal besuchen um mir die Neuerungen persönlich vorzuführen.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2019 um 18:17
3. Februar 2019 um 18:29
Meinen ersten Damast habe ich mit einer KSO1 gemacht, die verrichtet jetzt bei einem Kollegen ihren Dienst, auch Damast.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
3. Februar 2019 um 18:31
...übrigens ist Nikolaus Bäurle sehr kullant, mir hat Er damals angeboten die Gasesse zu testen und wenn sie nicht meinen Ansprüchen gerecht wird, zurückzuschicken oder den Kaufpreis zu überweisen, mehr kann man nun wirklich nicht anbieten.
3. Februar 2019 um 18:35
Hallo,
ich bin auch dabei an einer Gasesse zu bauen und möchte auch ein paar Flammbilder vom Probelauf des Provisoriums zeigen.
Es ist ein 1 1/2" Gebläsebrenner, der "Duschkopf" hat 2" Durchmesser. Für die Bilder habe ich mal etwas mit der Zuluft gespielt.
Bin gespannt auf Eure Beurteilung und ggf. Tips
Fett.jpg
Fettes Gemisch
entleuchtet.jpg
entleuchtete Flamme
volle_Luft.jpg
volle Luft, kurz vor dem Abreißen der Flamme
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
3. Februar 2019 um 18:57
Sieht sauber aus. Mit Zuluft kann man richtig was schaffen.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
3. Februar 2019 um 22:15
Moin Tommi
Da pustet ein kleines 40W Heizungsgebläse, das läuft flüsterleise, die Lufteinstellung mache ich mit einem 1 1/2" Muffenschieber aus dem Heizungsbau. Das Gesamtgeräusch ist etwas leiser als bei dem Angele P302. Mit dem habe ich beim Bernd Bannach gearbeitet und es hat mich gereizt, auch so einen für zuhause zu haben. Aber 2,5 k€ war dann doch ein bisschen mehr als im Taschengeldbeutel war. Den Ofen und den Brenner habe ich bei Paul Pinto im Video gesehen und so ähnlich nachgebaut.
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.