Noch ein Neuzugang

30. Juli 2016 um 11:47
Anfang der Woche habe ich diesen großen Schmiedeschraubstock für kleines Geld erstanden. Er wiegt so um die 50kg würde ich schätzen und war ziemlich verrostet als ich ihn bekam. Zudem öffneten sich die Backen nicht von alleine.
Nach einer Reinigung mit der Flex-Drahtbürste, etwas Fett und einer kleinen technischen Korrektur an der verrutschten Feder funzt er nun wieder einwandfrei und ist fertig für den Einsatz.
Der Untersatz ist erstmal nur ein Provisorium, bis mir was besseres in die Finger kommt. Aber zum Testen langt es. :)

IMGP4772.jpg

IMGP4773.jpg
 Auf dem zweiten Bild kann man die Feder sehen, sie steckt hinter dem Riegel, mit dem der Schraubstock an der Platte fixiert ist. Sie war bis zum Schneckengehäuse hochgerutscht und konnte daher zunächst ihren Dienst nicht wie vorgesehen verrichten.

Grüße, Michael
17. Juli 2017 um 20:51
Nachdem der große Schraubstock nun fast ein Jahr auf dem großen Eiche-Klotz sein Dasein fristete, war es Zeit endlich etwas Besseres als Untersatz zu bauen. Der Holzklotz bewegte sich dann beim Biegen schon das eine oder andere Mal mit und das nervte irgendwann.
Hier nun Bilder von der neuen Lösung, die 16mm Gewindeschrauben stecken schon im frischen Betonfundament und der Beton trocknet noch. Daher hab ich das ganze erstmal an meine Lochplatte geschnallt.
Boden- und Montageplatte sind 10mm stark, die Wandstärke des Vierkantrohres und der beiden anderen Blecke ist 5mm. Alles selbst zugeschnitten und gebohrt und dann mit einem kleinen E-Schweissgerät verbunden.
Ich muss dazu sagen, dass dies erst das dritte Teil ist, dass ich geschweisst habe. Alle Nähte sind gesäubert und ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis.





Gruß, Michael
17. Juli 2017 um 21:51
Irgendwann werde ich das auch mal machen und können^^
Was für einen backenbreite hat dein schraubstock und wie hoch steht er aktuell? 
17. Juli 2017 um 22:03
Geiles Teil Micha! 

hab den Thread hier damals garnich gesehen. In meiner Werkstatt stand sowas aehnliches mal rum, aber mein Vermieter hat dann vor Jahren schon den I Traeger bodennah abgeschnitten und liegt das Ding in ner tiefen Ecke seiner Werkstatt. Schade um die Schoenheit! 

Hoffe die Schweissnaehte halten. Wie hast du geschweist? Schutzgas oder Elektrode? Wenn deine Schweissnaehte so aus sehen wie meine ersten, wuerde ich den Schraubstock nur noch mit Samthandschuhen anfassen  

Beste Grusse und bis bald ;) 

Lenni
18. Juli 2017 um 11:15
Ich muss dazu sagen, dass dies erst das dritte Teil ist, dass ich geschweisst habe.

Ja Micha, so muß man es machen: Anfangen, probieren bie es klappt . Gut
VM
18. Juli 2017 um 13:50
Hi Volker, genau so seh ich das auch. Nur mit dem Mund bekommt man nichts fertig, also muss mans mit der Hand am Arm machen.

Hi Lenni, das ist mit Elektrode geschweisst und ich habs von meinem Schwiegervater begutachten lassen, der war ganz zufrieden. Ich denke, das wird schon halten. Ich werde trotzdem regelmäßig nach Rissbildung Ausschau halten und ggf nachschweissen. Ich hab das Teil nach dem Fertigen ein wenig auf dem (unbefestigten) Hof in der Gegend rumgeworfen, dabei ist nichts gebrochen oder gerissen.
Bis bald, wir sehen uns ja in rund zwei Wochen dann ja sicher?
Michael
18. Juli 2017 um 13:57
Und hier noch die angefragten Maße:
Backenbreite ist 150mm
Der Untersatz is 69,5cm hoch
Oberkante der Backen liegt dann bei 97cm
Die Höhe des Untersatzes ist durch das "Bein" des Schraubstocks (wie heißt das richtig?) ja mehr oder weniger vorgegeben.
Auf der Höhe hatte ich ihn vorher mit Holzklotz auch und das hat sich bewährt, gute Höhe sowohl für feine wie auch grobe Arbeiten.
Viele Grüße, Micha