Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
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Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
from hermann on 01/13/2021 09:42 PMHallo Jungs,
@Groffschmitt: Ich habe heute nochmal eine Schraubenfeder ``abgewickelt`` und dabei versucht mit Absichtein Stück abzubrechen
- es ist mir nicht gelungen!!!
Machs wie der Fred und hol dir einen Kofferraum voll bei der nächsten Werkstatt.
@ Schmiedeguru: Der Großteil aller Blattfedern besteht nach wie vor aus Stahl ( bleibt die Frage: welcher )
Kunststoffedern hab ich bisher nur bei Renault gesehen.
Vl. ist es bei den ganz neuen Fz. anders. ( hab die letzten 8 Jahre nur Oldtimer restauriert )
Fzit: ich bleib bei Kfz-Federn. Wenn besserer Stahl billiger ist fällt die Entscheidung leicht.
Grüße: Hermann
Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
from Holledauer on 01/14/2021 12:00 AM"Der Großteil aller Blattfedern besteht nach wie vor aus Stahl ( bleibt die Frage: welcher )"
Servus beinander,
hab ich grad mal im Nachbarforum geklaut...
In der Regel 55Si7/65Si7.
Und:
55Si7 unter 10mm Stärke
65Si7 10mm und drüber
Grüße aus der Holledau
Nachtrag: file:///C:/Users/frock/Downloads/20160129032555-5026_56Si7.pdf
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
from Schneewolf on 01/14/2021 06:45 PMNachtrag: file:///C:/Users...
Hier Mal der das Datenblatt bei Saarstahl von dem ich vermute, dass du es verlinken wolltest.
Datenblatt 56si7 Saarstahl
Ein lokales Dokument auf deinem Computer können wir zum Glück nicht einsehen.
Gruß Bene
Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
from DL1LBN on 01/14/2021 09:11 PMVW verwendet für Blattfedern 51CrV4
Bei den Schraubenfedern wird es ähnlich sein, ich versuche es rauszubekommen.
Nachtrag:
Für warm gewickelte Federn:
Für hochfeste kalt geickelte Federn:
Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
from Holledauer on 01/15/2021 04:39 AMServus Bene,
genau das! Danke.
Gruß
Fred
Hab grad nochmal nachgeschaut. Ein Einblick in meinen PC wäre eh nicht möglich gewesen.
Den Link kopieren und in den Browser einzufügen und die Seite dann abzurufen jedoch schon.
Ich war nur zu unvermögend, die Sache ordentlich aufzubereiten
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.
Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
from hermann on 01/15/2021 08:14 PMNur für den Fall, dass Ihr das nicht kennt.
Das passiert wenn ein Könner eine Feder in die Hände kriegt.
Man beachte auch die LInks am Ende!!
https://schmiededaseisen.de/forum/hakensichel_20_cm-47853308-t.html
Re: Federstahl bricht, wo liegt der Fehler?
from DL1LBN on 01/16/2021 09:37 PMIch habe mir mal die Daten der 3 Federstähle angesehen und verglichen.
Ich denke für unsere Belange sind die ausreichend ähnlich.
Das ist dabei rausgekommen:
Federstahlvergleich | ||||||||||
C | Si | Mn | P | S | Cr | V | Mo | Ni | sonst. | |
56Si7 (55Si7) | 0,52 | 1,60 | 0,60 | <0,025 | <0,025 | <0,40 | 0,00 | <0,10 | <0,40 | 0,00 |
1.5026 | 0,60 | 2,00 | 0,90 | |||||||
54SiCr6 | 0,56 | 1,45 | 0,7 | <0,01 | <0,01 | 0,65 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1.7102 | ||||||||||
51CrV4 (50CrV4) | 0,50 | 0,25 | 0,90 | 0,00 | 0,00 | 1,10 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | (Pb) |
1.8159 | ||||||||||
56Si7 (55Si7) | 54SiCr6 | 51CrV4 (50CrV4) | ||||||||
Warmumformen | 1050 °C | bis | 850 °C | 1050 °C | bis | 850 °C | 1050 °C | bis | 850 °C | |
Warmverformen | 900 °C | bis | 830 °C | 940 °C | bis | 840 °C | ||||
Normalglühen | 850 °C | bis | 880 °C | 850 °C | bis | 880 °C | 870 °C | bis | 900 °C | |
Weichglühen | 650 °C | bis | 690 °C | 640 °C | bis | 680 °C | 680 °C | bis | 720 °C | |
Härten | 840 °C | bis | 870 °C | 840 °C | 820 °C | bis | 860 °C | |||
abschrecken | Öl | Öl | Öl | |||||||
Abschreckhärte | 55 HRC | bis | 600 HV | |||||||
Anlassen | 375 °C | bis | 500 °C | 540 °C | bis | 680 °C |