13. September 2012 um 11:38
Hallo, 
irgendwo stand die Frage, wer die Gruppe wäre: Es handelt sich um die Gruppe des Sachsenhofs Greven, wo das 1. internationale Rennfeuersymposium 2004 stattfand. Die hatten auf jeden Fall den identischen Ofen mit den Blasebalg-Modell von Tjis v.d. Manakker. Ich hatte seinerzeit den Ofen genauer begutachten können und auch eine weile beim Verhütten am Blasebalg geholfen. Die Rohre bestehen aus Eisen, Düsen verwendeten die nicht. Die Blasebälge empfand ich als sehr gewöhnungsbedürftig und sperrig in der Handhabung, zumindest wenn du längere Zeit daran arbeiten musst, mag aber auch Geschmackssache sein.

Ich persönlich hatte bisher nur negative Erfahrungen mit der Technik ohne Düsen: Sobald dickere Kohlestücke oder Schlacke vor der Düse liegen, geht viel Wind durch Rückstau verloren. Eine tiefere Belüftung der Schüttung ist dann nur sehr eingeschränkt möglich und die Hitze konzentriert sich direkt an der Ofenwand (deswegen auch die Luppe, die an der Ofentür festklebt). Ein weiteres Problem ist dann, dass es zu einem starken Abschmelzen/Einfressen der Ofenwandung an dieser Stelle kommt, so dass sich der Wind nicht mehr konzentrieren lässt (passiert bei meinem ersten Ofen 2012 http://schmiededaseisen.de/videos/Rafail/1259811.html). Die Wand muss in einem solchen Fall mit Gestübbe feuerfest gemacht werden, damit das nicht passiert (so wie Öfen des Nando Nava).
Zuletzt bearbeitet: 13. September 2012 um 11:57, Ricardios
13. September 2012 um 12:54
Genau,
die Gruppe des Sachsenhof Greven.

Hatte ich im ersten Beitrag schon als Link gesetzt.

Hier jetzt noch mal.

Sachsenhof Greven

@ Rafail

Vielen dank für den Hinweis mit den Düsen.
So lernt man immer was dazu.

MfG Heinz